SPD-Kandidat Liebig zu Besuch beim Ditzinger OB und in den Ortsteilen

Wahlkreis

Der Kandidat zur Landtagswahl macht sich sowohl ein Bild von den Bauprojekten in der Kernstadt als auch von den aktuellen Themen in Heimerdingen und Schöckingen.

 

Am 14. Dezember besuchte Torsten Liebig, Kandidat der SPD zur Landtagswahl im kommenden Jahr die Stadt Ditzingen einschließlich ihrer Ortsteile. Zu Beginn führte ihn Gemeinderätin Sabine Roth durch die Kernstadt und wies auf das große Engagement der Stadt im Baubereich hin. Überall in der Innenstadt werde gebaut und die Stadt habe in den letzten Jahren auch eine Reihe von Gebäuden und Grundstücken erworben, um steuernd in den Markt eingreifen zu können. Doch auch auf das wachsende Problem des Leerstands an Ladenflächen wies die Gemeinderätin hin.

Im anschließenden Gespräch mit Ditzingens Oberbürgermeister Michael Makurath war dieser daran interessiert, wie sich die SPD eine Stärkung der Kommunen für die Zeit nach der Wahl vorstelle. Liebig konnte darauf mit einer Reihe von konkreten Projekten antworten. Neben der zentralen Forderung, den Eltern die Kitagebühren auf Kosten des Landes abzunehmen, wies er auch auf die Forderung der SPD nach höheren Takten im Nahverkehr und der Gründung einer Landeswohnraumgesellschaft hin. Darüber hinaus will die SPD den Kommunen im Land die Möglichkeit geben, eine Nahverkehrsabgabe einzuführen. „Die CDU behauptet, für das Subsidiaritätsprinzip zu stehen, wenn es aber darum geht, Kommunen dieses Instrument in die Hand zu geben, wird dies aus ideologischen Gründen im Landtag blockiert.“, so Liebig über die aktuelle Gesetzeslage. OB Makurath sah den Nutzen in einer Wohnungsbaugesellschaft des Landes: „Eine solche Einrichtung könnte für Kommunen, die zwar Flächen, aber keine eigene Wohnungsbaugesellschaft haben, ein geeignetes Werkzeug sein, um kostengünstigen und geförderten Wohnungsbau vor Ort zu realisieren.“

 

Da Ditzingen aber bekanntlich auch von seinen starken Ortsteilen lebt, ging es für Liebig nach dem Mittagessen auch direkt weiter nach Schöckingen. Ortsvorsteher Michael Schmid führte Liebig kundig durch das Dorf mit seiner Vielzahl an erhaltenen Fachwerkhäusern. Liebig zeigte sich beeindruckt angesichts der hochadeligen Gräber auf dem Friedhof, „Von Stülpnagel, von Gaisberg-Schöckingen und von Üxküll-Gyllenband gibt es auf dem Friedhof bei mir um die Ecke nicht“, so sein Resümee. Zugleich machten die Pläne für den vollautomatischen neuen Supermarkt, der die Nahversorgung in Zukunft verbessern soll, seiner Ansicht nach deutlich, dass Schöckingen nicht nur in die Vergangenheit, sondern auch in die Zukunft blickt. Eine terminlich bedingt zu kurze Diskussion mit Michael Schmid über die weitere Rolle der Landwirtschaft in Baden-Württemberg rundete den Besuch ab.

 

Zuletzt kehrte Liebig nach Heimerdingen zurück. Eine Rückkehr, da er hier vor dem Umzug der Familie das erste Lebensjahr verbracht hatte. Ortsvorsteher Bernhard Arzt zeigte anhand einer Luftaufnahme die Entwicklung, die Heimerdingen anders als Schöckingen in den letzten Jahrzehnten durchlaufen hatte. Zwar seien die Hochhäuser im Wiesenäcker keine architektonische Zierde, aber dank der Erweiterungen sei Heimerdingen heute noch groß genug, so dass Supermarkt und Bank noch vor Ort seien. Das in der Entstehung befindliche und sehr massive Pflegeheim der HeidehofStiftung sei nach Vollendung in den Ort zu integrieren, auch wenn mancher Einwohner noch mit dem Bau fremdele. Zuletzt erkundigte sich Liebig noch nach seinem Steckenpferd, der Verkehrspolitik. Schließlich hätten viele Gemeinden an der Kreisgrenze das Problem, dass die Landratsämter zu wenig über den Tellerrand schauten. Eine Frage, auf die Ortsvorsteher Arzt scheinbar nur gewartet hatte, hatte der Ortschaftsrat doch erst vor kurzem eine direkte Anbindung in Richtung des Gymnasiums in Rutesheim gefordert.

 

 

 

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