Das war der 34. Politische Aschermittwoch der SPD Ditzingen

Ortsverein

Bild: Der ehemalige Ulmer Oberbürgermeister Ivo Gönner (3.von rechts) mit Oberbürgermeister Michael Makurath (links)

„EU, Bund, Land – und das Fundament von allem ist die Kommunalpolitik“

Ivo Gönner begeistert die Zuhörer im voll besetzten Musikerheim beim 34. Politischen Aschermittwoch der SPD Ditzingen

In seiner Kapuzinerpredigt beim Politischen Aschermittwoch der SPD Ditzingen plädierte der ehemalige Ulmer Oberbürgermeister, Ivo Gönner, leidenschaftlich für die Kommunalpolitik als Fundament unseres politischen Systems. Als Beispiel nannte er die gezielten Investitionen in die Schulgebäude oder Kindergärten, die ein elementarer Bestandteil dafür sind, die Start-Chancengerechtigkeit aller Kinder und Jugendlichen umzusetzen.

Kommunalpolitik ist für ihn zugleich die Schule der Demokratie: Jeder unzufriedene Bürger bzw. Bürgerin könne sich bei der nächsten Kommunalwahl selbst zur Wahl stellen. Vehement wehrte er sich gegen die Verrohung der Sitten und der derzeitigen Umgangsformen. Nur durch einen zivilisierten Umgang miteinander und durch die Würdigung des Ehrenamts entstehe ein gutes Klima, das die Bürgerinnen und Bürger zum Engagement füreinander und für ihren Ort motiviere.

Ein Engagement, das für jede Kommune so immens wichtig ist. Zugleich, so warnte er immer wieder, müsse aber genug Geld zurückgehalten werden, um auf finanzielle Engpässe, wie in der globalen Finanzkrise ab 2007 geschehen, reagieren zu können. Denn wenn es eng werde, so Gönner, sei guter Rat – im wörtlichen Sinne – schnell teuer.

Und genau aus diesem Plädoyer für die Kommunalpolitik, so Ivo Gönner, setze er große Hoffnungen in Martin Schulz: denn er verbindet durch seinen Lebenslauf kommunalpolitisches Bewusstsein mit europäischem Verständnis, also den Alltag der Menschen mit dem großen politischen Rahmen.

(Katharina Schwartzkopff, Pressereferentin)

 

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